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Der Labrador Retriever |
FCI-Standard
Nr. 122 c/8.1 |
Vom
Fischerhund zum Begleiter des Adels
Geschichte
und Ursprung Erscheinungsbild |
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Ein
rassetypisches Merkmal stellt die "Otterrute" dar, welche
sehr dick am Ansatz, sich allmählich zur Rutenspitze hin verjüngend,
rundherum mit kurzem dickem Fell bedeckt. Auch das stockhaarige Haarkleid zeigt ein für diese Rasse typisches Erscheinungsbild: kurz, dicht, hart, nicht wellig, mit guter Unterwolle. Der Labrador wird in den Farben Schwarz, Gelb, Braun und Fuchsrot gezüchtet. In einem Wurf können mehrere Farben vorkommen. Schulterhöhe: Der immer mehr beliebte "Field-Trial-Labrador" (Feld Prüfung / Arbeitslinie) zeigt, da er vornehmlich für die Arbeit gezüchtet wird, ein etwas anderes Erscheinungsbild. Dieser Labradortyp ist leichter gebaut, besitzt einen schmaleren Kopf mit meist langem Fang und wenig Stop. Er hat weniger Brusttiefe und ist häufig im Rücken länger. |
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Wie
ein Fels in der Brandung Sein offener kluger Blicks spricht Bände: Hier ist einer, den nichts erschüttert, der bei allem mitmacht und der jede Situation souverän meistert. Der Labrador, zur Wasserjagd gezüchtet, ist heute einer der vielfältigsten und beliebtesten Arbeits- und Familienhunde der Welt. Die
Engländer brachten erstmals um 1814 solche Hunde in ihre Heimat, sie nannten
sie St. John’s Dogs. Diese Hunde wurden vorwiegend zur Jagd verwendet. Um 1899
soll in einem schwarzen Wurf erstmals ein gelber Welpe geworfen worden sein.
Gelbe Welpen galten zunächst als untypisch und wurden meist getötet. In späteren
Jahren fand sowohl der gelbe als auch der braune (chocolate) Labrador seine
Liebhaber. |
Wesen
Der Labrador ist ein intelligenter, arbeitsfreudiger und leichtführiger Hund
vom freundlichem Naturell. Er liebt Menschen, besonders Kinder. Untypisch und
laut Standard unerwünschte Eigenschaften sind Wach- und Schutztrieb sowie Schärfe.
Wer einen scharfen, wachsamen Hund sucht, wäre von einem typischen Labrador
enttäuscht. Der Labrador möchte seinem Besitzer gefallen. Die Engländer
nennen diese Eigenschaft "will
to please". Diese, auch im Rassestandard geforderte Eigenschaft
zeichnet vor allem die "Field-Trial-Labradors" aus und ist in der
Regel mit einem sensibleren Wesen verbunden.
Ausbildung
Vielseitigkeit auf vier Pfoten. Seine vielgepriesene Leichtführigkeit bedeutet
nicht, dass er sich von selbst erzieht. Der Labrador ist auch für Anfänger
sehr gut geeignet, benötigt aber keinen harten Ausbildungsdrill.
Seine
hohe Belastbarkeit, Toleranz und
Anpassungsfähigkeit, sowie Nervenstärke und
der hervorragende Spürnase befähigen ihn in hervorragender Weise zum
Einsatz als Rettungs-, Blinden-, Sprengstoff- und Rauschgiftsuchhund, und
Behindertenbegleithund.
Jagd:
Ein ruhiger und besonnener Jagdbegleiter, als Apportierer nach dem Schuss und
zur Nachsuche.
Somit
ist er der Allrounder unter den Retrievern!
FCI-Standard
Nr. 122 c/8.1 Ursprungsland: Großbritannien ACSR 2006 |